Um diese Geschichte mit einer schönen Sentenz zu beginnen, starte ich mit einem einfachen „Ja“. Doch was soll das heißen? Ein „Ja“ worauf? Das weiß ich auch noch nicht, doch wir werden noch sehen, was zwei einfache Buchstaben alles bedeuten können.
Die Bedeutung ist vielleicht schon kurz angeklungen oder viel mehr die Anzweiflung der wahren Bedeutung, des Kerns von allem was die Welt für mich ausmacht. Des einzigen Dogmas, welches ich zu akzeptieren gedachte, bevor mir dessen Bedeutung wirklich geläufig war, wodurch ich noch heute manchmal den kalten Schauer meinen Rücken herunterlaufen spüre, wenn ich an diese Szenerie zurückdenke, die so viel in meinem Leben, in meinem Sein, verändern sollte. Die Prägung, die ich seitdem wie eine Brandmarkung an mir trage, ist die Summe dessen, was zu diesem Ereignis führte und gleichzeitig die vorläufige Zukunft.
Ich denke nun ihr wollt mehr über dieses einfache „Ja“ wissen und dessen Bedeutung für mein Leben. Wer oder was ist eigentlich dieses „Ja“ und was ist die Kernsubstanz in ihm. Schaut man einfach in einem Wörterbuch nach, so bedeutet es Zustimmung, Bestätigung und Bekräftigung. Das klingt für zwei Buchstaben schon nach recht viel und vor allem ziemlich idealistisch. Wie soll die Verkettung von zwei einfachen Buchstaben, so eine große Aussagekraft besitzen, fallen nicht mit diesen Buchstaben ganze Träume oder Leben zusammen. Ganz schön viel Verantwortung, die da auf diesen zwei Buchstaben lastet, aber vor allem auf dem, der sie ausspricht und deren Macht verkennt, die größer ist, als deine und meine zusammen. Wir sagen diese zwei Worte so oft, doch wie oft können wir diese Zustimmung auch wirklich fühlen, wie oft kommt diese aus tiefster Seele? Genau das war eine von vielen Fragen, die mich lange quälte und meinen Verstand zweifeln ließ, zweifeln an allem was Existent ist, es sein sollte oder zu sein schien.
Doch ich kann sagen, ich sah das Ende, bevor der Anfang überhaupt existent war, doch kann ich diese Bürde wirklich nur diesen beiden Buchstaben zuschreiben oder viel mehr deren Bedeutung, deren Macht, die sie über mich wirkten und mich in ihren Bann zogen, bis ich ihr wahres Wesen erkennen konnte. Wobei ich anerkennen muss, dass das Wesen an sich, in seinem Kern, in seinem tiefsten Sinn der Existenz, von keinem negativen Einfluss besetzt ist, da dieser nur durch die Wesen, die sich seiner zu eigen gemacht haben, verfälscht wird. Bei genauerer Betrachtung fällt dies auch nicht ins Gewicht, vielmehr ist das entstandene Resultat nun eh zur unumstößlichen Wahrheit geworden, welche in mir weiterlebt.