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  • AutorenbildDie Autorität

Freiheit

Während die ersten Sonnenstrahlen des Tages ihre Runden ziehen, hast auch die du Gunst der Stunde genutzt, und es der Sonne gleichgetan. Du sitzt auf einer grünen Wiese, während die Sonne und der Wind gleichzeitig über das Gras hauchen und die Bäume und Grashalme leicht zum Schaukeln bringen. Ein leichter Schauer läuft dir angenehm den Rücken hinunter, wenn ein Windhauch diesen streichelt. Dabei kommen dir die verschiedensten Gedanken in den Kopf. Wenn du einfach so dasitzt und die Sonne deine Gedanken erleuchten lässt, wirkt alles wie ein einziger Traum. Ein Traum von Freiheit und Wärme. Die Stille tut ihr übriges, sodass die Situation fast unnahbar und surreal wirkt. Zu perfekt steht die Sonne am Himmel. Zu perfekt scheinen die Grashalme zu dem Lied des Windes zu tanzen. Ein Hauch von Freiheit weht über die Wiese, welcher nur durch die Bäume am Horizont begrenzt zu werden scheint. In Mitten dieser Szenerie wirkt man selbst in seiner Existenz ganz klein. Ein kleiner Schatten, ein Abbild des eigenen Ichs, welches die Sonne auf dem Rasen abbildet. Die Erkenntnis dessen, ein kleiner Teil des Ganzen, ein kleiner Teil des Gesamten zu sein, sprießt in deinen Gedanken, wie die Blumen aus dem Rasen neben dir. Die Wurzeln der Blumen erobern dein Bewusstsein. Du kannst die Existenz ihrer nicht mehr leugnen. Sie beginnen sich in der auszubreiten. Sie flüstern dir ins Ohr, dass sie schon lange darauf gewartet haben, dass sie in ihrer Existenz anerkannt werden. Du kannst förmlich fühlen, wie der Gedanke in der keimt, wie sich das Gefühl in dir ausbreitet. Ein Gefühl, dessen Existenz du nun nicht mehr anzuzweifeln brauchst. ein Gefühl, welches dich von dieser Sekunde an heimsuchen wird. Ein Gefühl, welches nicht fantastischer sein könnte. Du fühlst den Wind durch deine Adern fließen. Du atmest tief ein, saugst den Duft deiner Umgebung in dich auf und stößt diesen wieder aus, nachdem du ihm deine Anerkennung entgegengebracht hast. Das Hauchen des Windes jagt dir einen kalten Schauer über den Rücken, wodurch sich die Haare an deinen Armen aufstellen. Du fühlst ein Kribbeln im Nacken, welches dich sanft wie eine Mutter aus deiner Trance weckt. Doch der Gedanke, den kann sie nicht verstummen lassen. Der Gedanke an den Moment des Begreifens, an den Moment des Verstehens. Der Gedanke, der von nun an und durch dich weiterleben, weiter existieren wird. Der Gedanke an die Freiheit, der Gedanken an den Moment. An diesen einen Moment, dessen innerster Kern der Gedanken selbst gewesen zu sein schien. Der Gedanke, der dich kurz das Leben, die Freiheit und den wahren wirklichen Moment spüren lies. Der kurze Hauch des Lebens der in der Gefahren ist in dem Moment, wo du der Sekunde deine ungeteilte Aufmerksamkeit schenktest und dich als Teil des Ganzen begriffst, wodurch deine eigene Existenz in der Versenkung hinter dir verschwand und das Leben über dich kam.

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