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  • AutorenbildDie Autorität

Perspektive

Diese eine Lüge, der Verrat an uns selbst, der Betrug des eigenen Daseins, das schändlichste was man sich selbst antun kann und doch sind wir alle Teil einer eigentlichen Wahrheit, deren Akzeptanz an Popularität oder viel mehr an der Essenz ihrer eigenen Wirklichkeit verloren hat. In einer Welt, in der alles erlaubt ist und das Leben an Schnelllebigkeit kaum mehr zu übertreffen ist und die einzige vorherrschende Angst der Menschen nur noch das verpassen des Augenblicks "Leben" ist, die dann in einem Paradoxon von Ablenkungen festgehalten und künstlich erzeugt wird. Die Konditionierung durch die Gesellschaft, welche über unseren Geist aber auch über unsern Körper ausgeübt wird, von dem eigentlichen Willen mehr Freiheit zu schaffen, aber gleichzeitig das größte Gefängnis für den Körper und die Seele errichtet, welches jemals existiert hat. Wir haben den Kampf unserer eigenen Freiheit längst verloren und aufgegeben, da wir gar nicht merken, dass wir genau diesen tagtäglich verlieren, da wir ihn gar nicht mehr austragen, sondern die Beherrschung unserer eigenen Freiheit und Mündigkeit längst als gottgegeben voraussetzen

Dieser Mangel an Akzeptanz des eigenen tiefsten Kernes des Inneren Selbst, ist das größte eigen gemachte Problem, dass uns zu gleich antreibt, aber auch einsperrt in uns selbst, was gleichbedeutend mit Unfreiheit ist. Da Zeit alles und alles Zeit ist, besteht diese Unfreiheit zu jedem Moment und wird somit zum limitierenden Faktor unseres Lebens, unseres Daseins, unsere Zeit, der Zeit von allen, dem Jetzt!

Doch was bedeutet das jetzt ohne das Wort Leben oder wie ich es nennen würde Freiheit?

Die Aussperrung von uns selbst, die eigentlich in uns selbst stattfindet, ist ebenso paradox, wie ein Paradoxon selbst, der Inbegriff menschlicher Dummheit, entstanden aus einem ungebremsten Freiheitstrieb, verloren in einem Labyrinth aus Egozentrismus, der nur allzu oft dem menschlichen Geist entspringt, ist nicht zuletzt der Gedanke an uns selbst auch gleichzeitig unser Überlebenstrieb, unser Sicherheitsdenken. Das denken daran, was kommt, was war, was vielleicht sein könnte, das Bedürfnis ewig zu währen, anstatt sich als Teil der Ewigkeit zu begreifen. Das klammern an den Strohhalm der Wiedergeburt, einer besseren Welt oder die Unsterblichkeit der Seele. Kann Freiheit überhaupt existieren, in einem Sicherheitsdenken, welches uns davon ausschließt zu leben, denn leben heißt jetzt, nicht gestern, nicht morgen, nicht übermorgen, in dieser Sekunde, auch in dieser und dieser Sekunde. Der Augenblick, das größte Geschenk, ein Teil der Ewigkeit, ein Teil des Ganzen, wo es nur die Freiheit des Augenblicks, des jetzt gibt, wo der Egozentrismus ausgesperrt bleibt, wie ein schüchternes Kind von außen die Szene betrachtet und doch für sich alleine bleibt und versucht, der Herr seines eigenen Universums zu bleiben.

Wenn Leben Freiheit bedeutet, dann bedeutet Freiheit auch Leben, dann bedeutet Freiheit jetzt und wo könnte man diese Freiheit, dieses Leben besser leben, wenn nicht im Jetzt, im Leben, in der Freiheit selbst?

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